Reisebericht 2017

 

 

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Von Nordkirchen Abfahrt bis zur Ankunft am Hotel in Kenia waren wir 20 Stunden unterwegs. Alles hat gut geklappt, auch das viele Spendengepäck haben wir,mit einigen Schwierigkeiten, auch in Mombasa gut durch den Zoll bekommen. Jetzt lagert alles in einem zweiten Zimmer, das nun vollgepackt ist mit den vielen Kleidungsstücken, Schuhen usw usw....

 

Gestern, 16.1., haben wir uns erstmal von den Strapazen der Reise erholen müssen. Hier sind es tagsüber immer ca. 35 Grad und da ist der Klimawechsel schon erheblich.

 

Dennoch sind wir gestern bereits zu einem kleinen Lauf zwischen Hütten und kleinen Häusern gestartet. Bei den fast 7 km konnten wir kurz bereits drei Schulen besuchen, mit denen wir in den nächsten Wochen so einige Aktionen geplant haben.

 

Heute, 17.1., waren wir in der Harambeeschule in Likoni, 30 km entfernt von Ukunda, zu einem Fest eingeladen. Freunde aus Deutschland, die wir schon einige Jahre kennen, feierten einen 75. Geburtstag.

 

Wir haben die Gelegenheit gleich genutzt, einige uns bekannte Kinder zu Hause zu besuchen. Bei einem Jungen erfuhren wir, daß die Familie schon seit einer Woche draußen im Korridor schlafen mußte. Die Familie hatte kein Geld mehr für die Miete (15 Euro für ein Zimmer pro Monat). Bedingt durch mehrere persönliche Umstände (Krankheit, Arbeitslosigkeit) war diese Familie unverschuldet in Not geraten. Wir haben dann sofort Kontakt mit dem Vermieter aufgenommen und für eine sofortige Öffnung des verschlossenen Raumes gesorgt. Hilfe vor Ort-schnell und unbürokratisch war hier mal wieder angesagt.

 

 

 

 

 

18. Januar 2017:

Heute haben wir uns mal zwei einheimische Krankenhäuser angeschaut, war wieder ein besonderes Erlebnis. Das Bild mit den vielen Menschen zeigt ein öffentliches staatliches Hospital mit Entbindungsstation. Diese Station ist von den Rotariern aus Norwegen gefördert worden. Die Behandlung in diesen öffentlichen Krankenhäusern ist durch staatliche Unterstützung und Spenden kostenlos für die Bevölkerung.
Die letzten zwei Fotos sind in einem "Privatkrankenhaus" aufgenommen worden. Hier gibt es nur ein Bett und die Behandlung muß bar gezahlt werden. Die sanitären Anlagen haben wir dann besser nicht fotografiert...

19.01.2017: Wir waren mal wieder früh unterwegs....und möchten Euch einige Impressionen von den morgendlichen Erlebnissen zeigen...Wir haben unsere Kontakte gleich wieder aufgebaut und planen jetzt konkrete Aktionen mit Schulen usw. für die nächsten Wochen....Ihr werdet sehen: Langweilig wirds hier nicht....und bei 35 Grad Celsius fließt schon oft der Schweiß in Strömen

20.01.2017:

 

Ein neuer Tag mit vielen Erlebnissen!

 

Insgesamt drei Schulen haben wir besucht und mit den Schulleitern darüber diskutiert, was wir gemeinsam unternehmen können. Wo können wir helfen, was gibt es zu tun? In der Digital Junior School haben wir eine große Spende bereits abgegeben....Schulmaterial, Bücher usw. waren in einer Liste aufgeführt und werden nun vom Schulleiter besorgt. Die Übergabe erfolgt dann nächste Woche.

 

Zwischen den Schulbesuchen hatteen wir dann noch interessante Erlebnisse. So haben wir gesehen, wie ein Grab ausgehoben wurde. Handwerker waren fleißig, und auch Kinder haben sich gefreut, uns zu sehen.

 

Hier einige Impressionen vom heutigen Tag, beginnend mit einer Teilansicht unseres "Spendengepäckzimmers".

22.1.2017:

 

Ein Sonntagmorgen mit Besuch bei einer befreundeten Familie, des Marktes in Ukunda, bei verschiedenen Gottesdiensten.....und Fußbälle haben wir auch noch verschenkt.....einfach nur so schöööööön!

24.01.2017:

Neuer Tag - neue Erlebnisse!

Wir haben die Digital Junior School einfach mal mit zwei Matratzen überrascht. Uns war aufgefallen, daß die "Babyklassen" mittags nur auf einer Bastmatte auf dem Fußboden schlafen. Die Überraschung ist uns total gelungen und es gab ein großes Hallo und Freude ohne Ende bei Kindern und Lehrern. Hier konnten wir wieder nach unserem Motto handeln: Sehen, was wir tun können und sofort handeln. Durch die vielen Spenden, die wir dankenswerter Weise erhalten haben, ist dies hier immer wieder möglich.

Von dort aus ging es zur Peace Village School. Die Köchin der Schule ist seit drei Jahren Witwe des damaligen Schulleiters. Sie lebt in einem ehemaligen Klassenraum auf dem Schulgelände und betreut in diesem Raum noch 6 besonders arme Kinder, die von ihren Familien nicht mehr ernährt werden können. Ein heilloses Chaos in diesem Raum. Als erste Hilfe waren auch hier gute neue Matraten notwendig, auf dem die Köchin mit den 6 Kindern schläft.

Für die gesamte Schule haben wir für zunächst eine Woche Lebensmittel eingekauft. Auch das unter dem Motto "Hilfe vor Ort"!

 

25.01.2017:

Besuch in der Entbindungsstation!

Ein neues Kapitel in unseren Erlebnissen: Heute konnten wir eine Entbindungssstation in einem Krankenhaus besichtigen. Wir hatten über unsere guten Beziehungen die Möglichkeit, im Vorfeld Material für die Versorgung der werdenden Mütter und der Neugeborenen zu besorgen (z.B. Verbandsmaterial, Latexhandschuhe, Klemmen für die Nabelschnur, Desinfektionsmittel usw). In dieser Station werden monatlich ca. 100 Kinder entbunden. Die Bilder sprechen für sich.....Bereits sechs Stunden nach der Geburt verlassen die Mütter mit den Kindern das Hospital. Vor Jahren haben wir erlebt, wie Kinder in den Hütten geboren wurden. Im Verhältnis dazu ist das schon eine Verbesserung. Heute hat uns ein französisches Ehepaar begleitet. Sie wollten mal das "echte" Kenia erleben....

Die Marianaschule in Ukunda war die erste Schule, die wir vor 9 Jahren in Kenia kennengelernt haben. Bis heute sind Schulleiterin und ihr Stellvertreter hier tätig. Anfänglich waren hier 120 Kinder in der Schule, heute sind es fast 500! Bei einem ersten Kurzbesuch gab es große Freude über das Wiedersehen. Unter sehr engen Verhältnissen wird hier für die gesamte Schule gekocht. Wir werden versuchen, die dringend notwendige Neugestaltung der Küche finanziell zu unterstützen. Unsere französischen Begleiter waren erschrocken über die Hitze und Dunkelheit in den Schulklassen. In einer Klasse zählten wir 68 Kinder....Wir werden nächste Woche die Kinder mit Bananen usw. überraschen und dann alle weiteren Aktionen für diese Schule mit den Lehrern erörtern.

27.01.2017:

 

Das war heute ganz großes Kino" sagte uns eine schweizerische Touristin, die sich das Strandfest der Harambee School angesehen hat.

Über 40 Kinder kamen in zwei Kleinbussen aus dem 35 km entfernten Likoni, gemeinsam mit einigen Lehrern, zum vereinbarten Treffpunkt in der Nähe unseres Hotels. Unser Verein hat die Kosten der Fahrt und der Verpflegung übernommen.

Glückliche Kinder, die einmal im Jahr ans Meer kommen und sich dann einige Stunden austoben, Spaß haben und genießen. Wir hatten vor Ort hier alles gut organisiert, angefangen von Schwimmreifen, Securityhelfern, Getränken, ein besonders leckeres Essen (Hähnchen mit Pommes frites) für alle.

In unserem Hotel hatte sich diese Aktion rumgesprochen und es kamen mehrere Besucher hinzu und spendierten auch noch Geld.

Mehr als glücklich und begeistert, das zeigen ja auch die Aufnahmen, wurden die Kinder nach einigen Stunden wieder zurückgebracht.

29.01.2017:

 

Ein Sonntagnachmittagsausflug mit zwei uns bekannten Familien aus Likoni.Die 50jährige Mutter und ihr 18 jähriger Sohn sowie eine 12jährige Freundin hatten den Strand noch nie gesehen.Besonders haben wir uns über den Besuch der 7 Monate alten Nina gefreut, die mit ihrer Mutter (Lehrerin an der Harambee School) und Schwester den heutigen Tag genossen hat. Die Kinder konnten im flachen Wasser toben, der Kamelritt und das leckere Mittagessen hat allen gut gefallen. Für die Kinder gab es noch persönliche Geschenke aus Deutschland!

 

Freude pur an so einem Nachmittag!!!

Wir möchten mal etwas zum Thema „morgendliche Läufe“ schreiben:

 

An jedem 2. Tag laufen wir morgens um ca. 6.45 Uhr vom Hotel aus los,vorbei am Flugplatz von Ukunda und von dort in „die Gebiete“. Dann geht es in eine Gegend, in dem außer uns keine Weißen gehen. Wir laufen an Hütten, Schulen und kleinen Häusern vorbei, immer nur über „Trampelpfade“ kreuz und quer, und wir wissen nie so genau, wo wir sind. Richten uns nach der Sonne und laufen ca. 3-4 km in eine Richtung. Irgendwann erreichen wir dann die „Marktstrasse“. Dann laufen wir zwischen den Marktständen und kleinen „Geschäften“ vorbei, ca einen Kilometer weit. Anschließend überqueren wir wieder die Marktstrasse und laufen durch ein Waldstück zurück,wieder zwischen den Hütten, immer weiter bis wir den Flugplatz erreichen. Nach ca. 7-10 km sind wir dann, komplett naß geschwitzt aber mit vielen Eindrücken, zurück im Hotel.

 

Während dieser Läufe (gutes Training im übrigen für zu Hause) sehen wir interessante Dinge. Hier sind Kinder auf dem Weg zur Schule, da putzt sich jemand die Zähne, große Wäsche ist angesagt,

die kleinen Kinder werden gewaschen. An vielen Stellen wird gekocht, vor den Hütten wird der Sandboden gefegt und am Wasserbrunnen herrscht schon viel Betrieb.

 

Viele Menschen, besonders Kinder, kennen uns schon und rufen uns ein freundliches „Jambo“ oder „Good morning“ zu. Es gäbe sooooooooviel zu fotografieren! Die Menschen hier in Kenia freuen sich über jedes Gespräch. Am meisten interessiert sind sie an unseren Erzählungen über das Wetter in Europa.

 

In der vergangenen Woche hat uns ein französischer Tourist aus unserem Hotel begleitet und er war total begeistert und sagte „Jetzt habe ich in 1 ½ Stunden mehr vom kenianischen Alltag gesehen als in den ganzen 2 Wochen vorher“.

 

Die Temperaturen gehen ja nachts nicht unter 25 Grad, und die morgendlichen Läufe sind so früh notwendig, bevor die Sonne so richtig brennt und das Thermometer schnell mehr als 30/35 Grad anzeigt. Das bleibt dann hier so während der gesamten 6 Wochen.

 

Bei diesen Läufen haben wir das „echte“ Kenia kennengelernt. Gestern haben wir uns entschlossen, noch andere „Gebiete“ zu erkunden. Wir haben uns mit einem „Tuk-Tuk“ um 6.30 Uhr zur Marktstrasse bringen lassen und sind dann hinter der Marktstrasse in ein für uns noch völlig neuen Teil von Ukunda gelaufen. Später sind wir von dort den Weg bis zum Hotel zurückgejoggt. Diese neue Strecke werden wir noch weiter erkunden.

 

Hier folgen noch ein paar aktuelle Fotos von den Eindrücken beim Laufen:

31.01.2017:

Ein toller Nachmittag mit Übergabe von zwei Schulbänken und anschließender Bananenparty!
Was für eine Freude in der Digital Junior School....wir konnten zwei Schulbänke übergeben. Anläßlich einer Hochzeit von Birgits Patenkind und eines runden Geburtstages von Freunden in Dortmund haben wir ganz privat diese Bänke an die Schule verschenkt. Verbunden damit war eine Bananenparty für alle, dazu Biskuits und Getränke. Für alle Lehrer gab es zusätzlich Geschenke. Über Handtaschen, Schuhe, TShirts usw aus Deutschland haben sich alle sehr gefreut. Die Schwanenapotheke Nordkirchen hat die Schule mit Schlüsselbändern und Waschlotion für alle versorgt.

 

02.02.2017:

Ein sehr emotionaler Nachmittag!

 

Beim Besuch der Harambee Garden School haben wir für "Ninas Klassenraum" ein neues Bild von unserer verstorbenen Tochter sowie einen neuen Tisch mitgebracht. In einer kleinen Feier haben wir von Nina erzählt und es wurde ganz still. Dann wurde das bisherige kleine Foto abgenommen, das neue große Foto aufgehangen und danach gesungen und gebetet. Es gab Luftballons, Kekse, Lutscher und etwas zu trinken. Besonders haben wir uns darüber gefreut, und wir waren sehr ergriffen, als wir in den Raum hineinkamen....hing schon ein gebastelter Text an der Wand mit folgender Übersetzung: "Wir lieben Dich für immer Nina".

Wie es uns dabei emotional erging, kann man sich kaum vorstellen.....

Am Ende unseres Besuches verabschiedete sich die ganze Schule mit einem Lied und einem Gebet, dazu mit weiteren Ansprachen der Lehrer und von uns.

In zwei Wochen werden wir zum Ende der Reise zusammen mit Wolfgang Hülsbusch, der übermorgen hier ankommt, die Schule nochmals besuchen.

 

03.02.2017:

 

Bananen für alle in der Marianaschule

 

Versprochen ist versprochen.....wir hatten bei unserem letzten Besuch vor einigen Tagen der Schulleiterin versprochen, wir würden für alle Kinder und Lehrer Bananen organisieren. Rund 500 Schüler waren uns genannt worden, und 520 Bananen hatte unser Taxifahrer auch organisiert. Schön der Reihe nach kam Klasse für Klasse diszipliniert zu uns-und dann waren die Bananen weg und noch 180 Kinder standen da ohne Bananen. Was war passiert? Die Schulleiterin hatte die Kindergartenkinder vergessen....Also bekamen die Lehrer den Auftrag, in der gesamten Umgebung weitere 180 Bananen aufzutreiben....Dann konnte die Verteilung fortgesetzt werden-und am Ende waren alle mehr als zufrieden!
Wir haben uns noch einige Klassenräume angesehen und uns mit dem "Küchenbereich" beschäftigt. Der Qualm des offenen Feuers ist nicht nur in dieser Küche äußerst heftig, er zieht auch noch in die direkt daneben liegenden Klassenräume. Dadurch sind diese Räume nicht nur dunkel und heiß, sondern auch noch verqualmt.....Wir suchen noch nach einer Lösung, eine Kostenaufstellung wird kurzfristig erstellt.

06.02.2017:

 

Jambo!
Seit gestern ist auch Wolfgang Hülsbusch hier in Kenia. Heute haben wir bereits gemeinsam etwas unternommen. Erst ging es zum Steinbruch, dann ein großes Hallo beim kurzen Besuch von zwei Schulen. Auch unser Schreiner hat sich übers Wiedersehen mit Wolfgang gefreut, denn er kannte ihn vom letzten Jahr. Über die "kenianischen Trampelpfade" ging es dann kreuz und quer bis zur Marktstrasse.
Für die nächsten 10 Tage stehen einige Aktionen an-wir werden wie gewohnt hier berichten!

07.02.2017:

Jahresfeier der Paparazzischool!

 

Wir waren wie seit einigen Jahren eingeladen und hatten gemeinsam mit den Kindern, Lehrern und Eltern einen schönen Nachmittag. Die einzelnen Klassen haben Lieder vorgetragen, einige Reden-auch von uns- wurden gehalten,dann wurde schließlich noch Kuchen verteilt.


Wir haben diesen Nachmittag wie jedes Jahr wieder finanziell unterstützt und darum gab es auch für die Kinder ein besonderes Mittagessen.


Nachdem dann schließlich sogar Akrobaten aufgetreten waren ging es zum gemeinsamen Tanzen über. Wir hatten alle viel Spaß und für Wolfgang war es die erste Teilnahme am jährlichen besonderen Fest dieser Schule.

 

09.02.2017:

Entscheidung ist gefallen-wir spenden einen Ofen für eine Schulküche!

Wir haben uns heute nochmals die Situation vor Ort an der Marianaschule angeschaut. Die bisherige Küche für die Versorgung der über 500 Kinder war wirklich unzumutbar. Der Arbeitsbereich für die Küchenhelfer war äußerst eingeschränkt. Durch den Qualm in diesem Raum wurden auch die daneben liegenden Klassenräume erheblich beeinträchtigt.

Der Entschluß stand dann fest: Die Schulleiterin zeigte uns einen Prospekt und es gab die Möglichkeit, mit der Firma direkt zu sprechen. Uns wurde zugesagt, den neuen Ofen innerhalb der nächsten 2 Wochen zu installieren., so daß wir bei der Einweihung noch da sein werden.

Umgerechnet rund 2.000 Euro werden wir von den Spendengeldern investieren, und damit ist eine nachhaltige wesentliche Verbesserung in dieser Schule zu erreichen.

Eine Anzahlung von ca. 800 Euro mußte sofort geleistet werden.

Mehr als überglücklich war die Schulleitung und bedankte sich immer wieder für unsere Aktion.

Seit 9 Jahren kennen wir diese Schule (die Schulleitung ist heute noch die gleiche wie damals) und zur "Kitchenmama" haben wir auch über diesen Zeitraum persönliche Kontakte..

Wir sind unseren Spendern besonders dankbar, daß wir durch ihre Unterstützung diese große Hilfe leisten konnten.

Asante sana!!!!

Einen Wochenessensplan für 2017 haben wir dann auch gleich noch fotografiert.

 

In unserem Spendengepäck hatten wir wie jedes Jahr viele persönliche Geschenke.....heute zeigen wir mal eine kleine Auswahl von Freunden, die sich immer und über alles freuen!Verschenkt haben wir natürlich nicht nur TShirts, sondern auch Uhren, Schuhe, Handtaschen, Schulrucksäcke, Kindergartentaschen und vieles mehr! Und über 30 Handys haben wir auch noch verschenkt!!!

10.02.2017:

Übergabe von Schulmaterial und Mobiliar für die Digital Junior School

 

Durch eine ausdrücklich für Schulbedarf eingegangene Großspende konnten wir die Digitalschule besonders unterstützen. Wir übernahmen die Kosten für Lernmaterial für Lehrer und Schüler, das hier in Kenia besonders teuer ist.

 

Jeder Lehrer bekam zusätzlich auch einen eigenen Stuhl in seiner Klasse.

 

Die Kinder überraschten wir mit Keksen und Saft --- so konnte der übliche Spiel- und Sportnachmittag starten!

Man kann den Kindern die Freude ansehen-die Bilder sprechen für sich!

 

12.02.2017:

 

Sonntägliche Gottesdienstbesuche und Familienbesuch

 

 

Heute besuchten wir einige Gottesdienste von verschiedenen Religionsgemeinschaften.

 

Vorher waren wir noch "Familie James" , die wir schon einige Jahre unterstützen. Für ein weiteres Jahr hat der Verein die Schulgebühren des ältesten Sohnes auf der Highschool, die weit entfernt von Ukunda liegt, übernommen. Dieser Junge leidet an einer Fehlstellung eines Fußes-wir haben 2014 schon die Operationskosten hierfür übernommen.

Einige Geschenke für die Familie konnten wir auch überreichen.

 

Beachtenswert die Fotos vom Inneren der Hütte....Der Vater hat einen kleinen Hühnerstall gebaut, mit dem er noch etwas hinzu verdient.

13.02.2017:

 

Ausflug nach Shimbahills....und Besuch bei einem Freund
 
Am heutigen Tag waren wir 8 Stunden unterwegs, weit außerhalb vom Hotel und von Ukunda. Tief in den Shimbahils wohnt ein Freund von uns, der uns zu einem Besuch bei sich eingeladen hatten. Wir waren schon voriges Jahr bei seiner Familie, jetzt ist auch Wolfgang erstmalig so weit außerhalb gewesen.
 
Allein die Fahrt dahin und zurück war schon ein Erlebnis. Endlose Weiten lagen vor uns, die "Straßen"nur teilweise im Schritttempo befahrbar... Die gesamte Vegetation am Straßenrand mit rotem Staub bedeckt....Einen kurzen Stop gab es an einer Schule, in einem kleinen Dorf wurde angehalten und dort haben wir uns mit Getränken versorgt.
 
Unser Freund Robert hatte in dem einen Jahr ein neues Haus gebaut, absolut sozusagen in der Wildnis. Es war schon schwierig genug für unseren Taxifahrer Dan uns sicher durch diese Wege (keine Straßen!) heil hin- und zurück zu bringen...
 
Ein neues Haus benötigt auch eine neue Eingangstür-und die konnten wir der Familie schenken. Natürlich gab es für alle und für die Nachbarn auch noch persönliche Geschenke aus Deutschland.
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Wir machten zu Fuß Ausflüge in die nähere Umgebung, besichtigten einen Wasserfall, besuchten die Nachbarn von Robert. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt durch die Gewinnung von rotem Farbstoff aus bestimmten Pflanzen.
 
Ein kleiner Fluß versorgt die Menschen mit Wasser.
 
Hier waren wir tief in Kenia.
 
 

 

14.02.2017:

 

 

BVB Fanclub Nordkirchen ermöglicht den Kindern einen tollen Strandtag!

 

 

Kurz vor Reisebeginn hat der BVB Fanclub Nordkirchen unserem Verein 500 Euro gespendet. Mit dieser großzügigen Spende konnten wir heute ein Strandfest mit der Paparazzi Junior School feiern. Alle Kosten wurden aus dieser Spende gezahlt-und in der nächsten Woche erhält die Schule auch noch einen Zuschuß zum Kauf von Schulbüchern.

Mit Matatus (Kleinbussen) wurden die Kinder zum Strand gefahren. Die Lehrer brachten die deutsche Flagge mit (wurde aber umgekehrt aufgehangen) und dann konnten sich die Kinder austoben. Auch einen "Bodyguard" hatten wir organisiert, der sich um alles kümmerte.

 

Selbstverständlich gab es auch Essen und Getränke für alle.

 

Später stand auch für jedes Kind ein "Ritt auf dem Kamel" auf dem Programm.

 

Was für eine Freude,was für ein Spaß!

 

Begeistert zogen die Kinder noch zu unserem Hotel. Dort haben sie ein paar Lieder und für einen uns gut bekannten Gast "Happy Birthday" gesungen. Einige Hotelgäste spendierten noch Luftballons, Kuscheltiere, Süßigkeiten, Biskuits und andere Leckereien.

 

Erst nach 6 Stunden Aufenthalt am Strand ging dieser tolle Tag zu Ende.

16.02.2017:

 

Emotionale Schulfeier - Abschied von der Harambee Garden School bis zum nächsten Jahr....!

 

Für uns heißt es heute "Auf Wiedersehen" von der HGS.

 

Wir kauften in Ukunda drei Matratzen für Familien und jede Menge Biskuits und Getränke für die iüber 400 Kinder in der Schule.

 

In Likoni wurden wir schon von den Schülern und Lehrern erwartet. Der vom Verein finanzierte Fliesenboden einer Klasse war schon fertig-und perfekt gelungen. Und in diesem Klassenzimmer fand für uns eine schöne Abschiedsfeier statt.

 

Es wurde getanzt (die Folkloregruppe der Schule hat schon landesweit an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen und einige Pokale gewonnen) und gesungen. Wir drei Besucher wurden in die Tänze mit einbezogen. Es war laut, schön und emotional.

 

Bisquits und Getränke wurden dann verteilt, später standen 420 Schüler vor uns. Das Abendgebet wurde gesprochen, Abschiedslieder gesungen, Ansprachen von Schülern, Lehrern und uns rundeten diesen unvergeßlichen Nachmittag ab.

 

Asante Sana Harambee!

 

Auf dem Rückweg besuchten wir noch drei Familien und übergaben dringend notwendige Matratzen.

18.02.2017:

 

Bootsfahrt auf dem Kongofluss mit Dorfbesuch und unser Verein sponsert einen Deutschkurs

 

 

Es war ein schönes Erlebnis, auf dem Kongofluß bis zu einem kleinen Dorf zu fahren. Kapitän Adam hat uns auch wie schon im letzten Jahr sicher bis zu dem Dorf gebracht.

 

Hier einige Impressionen von diesem Tag.

 

Für einen jungen Auszubildenden im Hotelwesen sponserten wir auch in diesem Jahr einen Deutschkurs. John war mehr als glücklich!

Mit Gästen vom Hotel unterwegs und weitere Fotos von Erlebnissen

 

Einige Gäste aus dem Hotel hatten angefragt, ob wir ihnen mal "das wirkliche Kenia" zeigen könnten. Früh um 7 Uhr sind wir losgegangen und einen zweistündigen Gang unternommen. "Unsere Gäste" waren total beeindruckt, Kenia hautnah zu erleben.

 

Bei der Gelegenheit konnten auch die von den Gästen mitgebrachten Kleidungsstücke, Buntstifte, Kekse und Bonbons in den Schulen abgegeben werden.

 

In einer Schule haben wir dann auch noch das Mädchen gefunden, das in der Zeitung "Hallo" vor einiger Zeit abgebildet war. Da staunte das Kind und die Lehrerin konnte es kaum glauben.

20.02.2017:

 

Mit 150 Kindern am Strand - ein toller Tag!

 

 

Erstmals wurde die Digital Junior School zu einem "Beachnachmittag" eingeladen. Transport, Essen, Trinken, Kamelreiten und einiges mehr wurden vom Verein übernommen.

 

Die Bilder sprechen für sich......alle waren begeistert!

22.02.2017:

 

Abschiedsbesuch bei einer befreundeten Familie - mit Eindrücken des täglichen Lebens in Kenia

 

Wir haben es dann doch noch vor Beendigung unserer Reise geschafft, eine uns schon seit 2 Jahren bekannte Familie im Ortsteil "Ibiza" zu besuchen.

 

Mit dem "Tuktuk" ging es über holprige Wege zum Haus von Osman. Es war schon später Nachmittag, aus allen Ecken kamen Kinder angelaufen. Das war mal ein ganz seltener Anblick, Mzungo (weiße Menschen) hier zu treffen.

 

Manchmal sind solche Besuche wirklich wie ein Film: man weiß nie was noch passieren wird---- jeder Besuch ist total interessant und spannend.

23.02.2017:

 

Ofen pünktlich geliefert und schon für die ersten Mahlzeiten genutzt!

 

 

Vor 14 Tagen hatten wir hier darüber berichtet, daß wir der Marianaschule einen Ofen spendieren wollten. . Voraussetzung war die Fertigstellung vor unserer Abreise.

 

Gestern war es dann soweit: Fertig!

 

 

Was für ein Unterschied zur "alten" Kochstelle, was für eine Freude an der Schule! Die Küche war bei der Gelegenheit auch insgesamt vergrößert und verändert worden.

 

Hier nochmals bei den Bildern auch der alte und dann der neue Zustand der Küche. Für weit über 500 Kinder wird darin jeden Tag gekocht.

 

Jetzt gibt es mehr Platz für die helfenden Hände. Besonders unsere seit schon 9 Jahren bekannte "Kitchen-Mama" war überglücklich. Jetzt müssen die Helfer nicht mehr im Qualm arbeiten und der Rauch zieht nicht mehr in die Unterrichtsräume.

 

Ganz stolz war auch der "Ofenbauer". Er führte uns alles vor, dann erhielt er von uns die noch ausstehenden Restsumme. Für insgesamt rund 2.000 Euro ist eine nachhaltig wirksame Investition von unserem Verein gefördert worden.

 

Die Dankbarkeit der Lehrer und Schüler kann man hier nicht in Worte fassen, es gab viele Umarmungen und das "Asante Sana" hörten wir von allen Seiten. Aus Zeitgründen konnten wir den Ofen nicht mit einer Feier "einweihen" - das werden wir im nächsten Jahr nachholen.

 

Zum Schluß haben wir noch zwei Kindern besondere Geschenke überreicht. Ein Kinder ist schwer gehbehindert und freute sich ganz besonders uns wiederzusehen. Der andere Junge begleitete uns schon einige Male als "Bodyguard" und freute sich über das Trikot vom FC Nordkirchen.

 

24.02.2017:

Es regnet in Kenia.....das wollten wir uns in Ukunda mal genauer ansehen: Impressionen nach einer Stunde Regen---bevor es dann wieder für den Rest des Tages sonnig wurde und die Temperatur wieder auf 35 Grad stieg!

 

BVB Fanclub: Schulbuchspende jetzt auch übergeben!

 

Von einem Teil der Spende des Nordkirchener BVB Fanclubs konnten wir heute Geld für Schulbücher und Lehrmaterial für die Lehrer übergeben.

 

Ein besonders netter Lehrer kann die neuen Bücher in einer Original BVB-Umhängetasche täglich zur Schule mitbringen.

25.02.2017:

 

Eine überaus interessante Reise geht nun zu Ende!

 

Morgen fliegen wir wieder zurück aus dem heißen Kenia nach Deutschland.

 

Sechs Wochen haben wir hier viel unternommen, erlebt und helfen können. Matratzen, einen Ofen, Schulgebühren für Kinder, neue Schulbänke, Bananenspenden, Strandfeste, zwei Schulräume fliesen lassen, in besonderen Einzelfällen insbesondere mit Lebensmitteln geholfen, Schulbücher und Lernmaterial gespendet, Deutschkurs ermöglicht, usw. usw.......

 

Unseren Mitgliedern, Spendern und Unterstützern sagen wir ein herzliches Asante Sana!

 

Hier auf der Homepage und auf Facebook konnten wir mit vielen Bildern und Berichten zeigen, was wir mit den uns zur Verfügung stehenden Geldern erreicht haben.

 

Jeder Euro ist da angekommen, wo Hilfe benötigt wird.

 

Wir melden uns an dieser Stelle wieder, wenn wir zurück in Nordkirchen sind.

 

Herzliche Grüße aus Ukunda!

26.02.2017:

 

Nach insgesamt wieder fast 20 Stunden (vom Hotel bis zur Haustür in Nordkirchen) sind wir nun zurückgekeht.

 

Mit vielen unvergeßlichen Eindrücken ging diese 6wöchige Reise zu Ende.

 

Alles hat gut geklappt, wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben.

 

Für 2018 planen wir erneut eine solche Aktion und wir würden uns freuen, wenn wir die gleiche Unterstützung von Euch/Ihnen erhalten würden wie in diesem Jahr.

 

Vielen Dank für Eure Mithilfe!!!

 

Herzliche Grüße, auch von unserem zeitweisen Begleiter Wolfgang Hülsbusch!

 

Bernd und Birgit

 

 

 

 

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