Neue Reise - neue Abenteuer - neue Hilfsaktion

Nun beginnt der Endspurt in den Vorbereitungen für die Keniareise!

 

Insgesamt 12 Koffer, Taschen und Kartons sind gepackt und abgewogen, Listen wurden erstellt, es gab viel zu organisieren.

 

Am 8. Januar fliegen wir mit Condor ab Frankfurt, landen am nächsten Vormittag in Mombasa.

 

Dann berichten wir hier an dieser Stelle über unsere Erlebnisse!

 

 

Große Überraschung für die Keniahilfe Nordkirchen: Kurz vor der Abreise wurde die Hilfsaktion des Vereins durch eine 1000-Euro-Spende des Zahnarztes Dr. Peyman Afchani unterstützt. Der Arzt hatte davon erfahren,
daß bei der nächste Woche beginnenden Reise der Ausbau eines Krankenhauses sowie die Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt in Ukunda (Kenia) geplant ist. Spontan entschied er sich, mit einer großzügigen Spende zu helfen.
Vorstandsmitglied Bernd Kersting nahm den Betrag dankend in der Praxis entgegen.
Der Verein weist schon jetzt darauf hin,daß am 7. März um 20 Uhr im Gasthof "Plettenberger Hof" ein Fotoabend über die Reise stattfindet. Vereinsmitglieder, Förderer und alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

 

Herzliche Grüße aus Kenia!

Nach einer langen Reise und vielen Erlebnissen, besonders beim Transport unseres insgesamt 195 kg schweren Gepäcks und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Einreise am Flughafen Mombasa, ist unsere kleine Gruppe aus Nordkirchen gut in Kenia angekommen.

Unser Hotel, das Diani Sea Resort, hat wieder kostenlos einen Extraraum für das Spendengepäck zur Verfügung gestellt. Dafür auch an dieser Stelle ein herzliches Asante Sana.

Das Wetter ist gut, wie immer um die 30 Grad warm. Heute mußten wir uns von den Strapazen erstmal erholen und uns umstellen.

 

10.01.2018: Nachdem wir uns gestern vom langen Flug und der Klimaumstellung erholen mußten, stand heute ein erster Gang in die Stadt auf dem Plan. Wir sind dann 7 km zurück zum Hotel gelaufen, haben zwei Schulen kurz besucht, die in den nächsten Wochen auf unserem Programm stehen. Auch konnten wir ein Hospital finden, das wir auch fördern möchten. Hier einige Fotoimpressionen vom heutigen Tag, an dem es bei über 30 Grad zeitweise schon recht anstrengend war....

11.01.2018:

Heute haben wir viele organisatorische Dinge für die nächsten Wochen regeln können. In zahlreichen Telefonaten und dem Austausch von WhattsApp Nachrichten gibt es nun Terminabsprachen mit Schulen und Krankenhäusern sowie mit einzelnen Familien. Ein vorläufiges Programm für die kommenden Tage steht, wir werden berichten.

Hier nur mal ein Foto von unserem "Spendengepäckzimmer". Dies ist nur eine Teilansicht. Am Ende der Reise werden wir mit den vielen Spenden große Freude bei zahlreichen Menschen und Schulen usw. erzielen!

12.01.2018: An diesem Tage haben wir unseren ersten frühmorgendlichen Lauf über ca. 7 km in Richtung Marktplatz Ukunda geschafft. Vorbei an den einheimischen Hütten und an mehreren Schulen gab es wieder viele Motive, die wir einfach noch fotografisch festhalten mußten.

 

 

 

Nach dem Frühstück ging es bei schon großer Hitze zur Marianaschule. Hier hat vor 10 Jahren die ganze "Keniaaktion" angefangen.

Im vorigen Jahr konnten wir der Schule mit den Kauf eines Ofens für die ca. 450 Schulkinder sehr helfen. Für Norbert Thormann war es die erste Besichtigung dieser Schule. In intensiven Gesprächen mit der Schulleiterin und ihrem Stellvertreter haben wir uns entschlossen, die Anschaffung eines Computers zu finanzieren. Die im Vorjahr aus zeitlichen Gründen nicht mehr mögliche "Einweihung" des Ofens sowie nun die Anschaffung eines Computers sollen dann am 25. Januar im Rahmen einer Schulfeier entsprechend gewürdigt werden. Die Gestaltung wird noch abgesprochen.

 

Morgen steht nichts Besonderes auf dem Programm, am Sonntag gibt es einen "Familientag". Wir treffen uns mit drei von uns schon seit Jahren betreuten Familien und werden über die weitere mögliche Hilfe, speziell auch für die Kinder (Schulgebühren usw.) unterhalten.

 

 

13.01.2018

An diesem bisher heissesten Tag unserer Reise haben wir nur vom Hotel aus einige Termine absprechen können.

Besonders freuen wir uns, daß es gelungen ist, mit einem uns bisher unbekannten Hospital für Montagnachmittag einen Ortstermin vereinbaren zu können.

Der Besuch einer Entbindungsstation im Ort ist auch auf dem Weg gebracht worden. Das ist alles hier nicht so einfach und bedarf sorgfältiger Planung. Vieles läuft über unsere Kontakte, die wir im Laufe der Jahre ausbauen konnten.

Morgen früh werden wir nach dem Frühstück eine Familie in ihrer Hütte besuchen.

Nachmittags treffen wir, wie schon gestern erwähnt, zwei uns schon seit Jahren bekannte Familien und besprechen mit ihnen, ob und wie weit wir bei den Schulgebühren helfen können.

14.01.2018:

Was für ein Tag mit vielen Erlebnissen!
Wir haben die Familie von James in ihrer Hütte besucht, uns über die aktuelle Situation besonders der Kinder in der Schule informiert. Diese Familie begleiten wir nun schon sehr viele Jahre, seine Frau arbeitet in der Marianaschule als Köchin, er im Wechseldienst als Security. Wir konnten der Familie finanziell und materiell helfen.

Gut, daß wir für die Nachbarkinder auch noch so einiges dabei hatten.

 

 

Am Nachmittag haben wir uns mit einem Ehepaar aus Heiligenhafen getroffen, die sich mit uns schon vor einigen Wochen in Verbindung gesetzt haben. Sie wollten unsere Aktion unterstützen und sich in den nächsten Wochen ein Bild vor Ort machen.

 


Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Strand. 

 

Wir haben das Ehepaar Kaviti mit ihren drei Kindern wiedergesehen. Dies war ein besonderes Erlebnis für die Jungen, sie hatten unglaublich viel Spaß.Auch diese Familie kennen wir seit 8 Jahren, konnten durch sie viel hier in Kenia kennenlernen und Verbindungen aufbauen. So auch zu dem anderen Ehepaar, unserem Taxifahrer mit Frau und Kind. In den nächsten drei Wochen erwarten sie das zweite Kind und wir sind schon sehr gespannt darauf.

 

 

 


Gleichzeitig fand eine große Hochzeit am Strand statt. Immer wieder neue Eindrücke und Erlebnisse!

15.01.2018:

Eine neue Erfahrung: Das ganz einfache Krankenhaus für die einheimische Bevölkerung.....
Durch Zufall haben wir von diesem Hospital erfahren, in dem ein Arzt speziell für die Ärmsten der Armen praktiziert. Er hat das Krankenhaus selber aufgebaut und betreut hier die Patienten, die sich eine Behandlung gegen Bezahlung nicht erlauben können. Das Hospital lebt in erster Linie von Sponsoren aus dem Ausland.


Europäische Ärzte helfen ihm kostenlos und verbringen dann z.B. zwei Wochen in dem Haus.


Am Wochenende kommt ein kenianischer Zahnarzt und praktiziert ebenfalls.
In einem langen Gespräch mit Besichtigung des Krankenhauses konnten wir mit Dr. Baktari viele Einzelheiten einer Unterstützung erörtern. Fest vereinbart ist die eintägige kostenlose Behandlung aller Kranken in einem ca. 20 km entfernten Dorf. Unser Verein übernimmt die gesamten Kosten für Medikamente usw. Diese Aktion hat der Arzt schon mehrfach durchgeführt und uns ausführlich überzeugend geschildert.


In den Krankenzimmern haben wir u.a. einige an Malaria erkrankte Kinder angetroffen.


Die Bilder sprechen für sich - wir waren sehr beeindruckt von der Arbeit des Doktors, der uns im BVB-Trikot empfing.


Wir werden noch gemeinsam überlegen, wie wir dieses Hospital besonders unterstützen können.

16.01.2018:

Besuch der Harambee Garden School in Likoni

 

Was für eine Wiedersehensfreude auf allen Seiten: Bei uns, den Lehrern der Schule und den über 450 Schülern!

 

In erster Linie wird die Schule vom Verein „Harambee Deutschland“ betreut, wir unterstützen das Objekt aber auch sehr gerne. So konnten wir vor 4 Jahren einen Klassenanbau finanzieren (Spenden anläßlich des Todes von Nina Kersting), vor zwei Jahren gab es einen neuen Ofen (gesponsort von Dagmar und Heinz Perrar) . Im letzten Jahr wurden zwei Klassenräume von unseren Spendengeldern gefliest.

 

Die Schulleiterin Mrs. Knight führte uns durch die wieder erweiterten Schulräume. Weitere Klassenräume sind entstanden, die WC-Anlage wird zur Zeit gebaut.

 

Ideal wären aus Hygienegründen Fliesen für die WC-Räume. Hierfür wird noch finanzielle Unterstützung benötigt.

Aufgrund unseres sehr erfreulichen Spendenaufkommens überlegen wir, die Fliesenarbeiten zu übernehmen. Nun wird schnellstens ein Kostenvoranschlag von einer Firma aus Mombasa erstellt, dann entscheiden wir.

 

Wichtig ist immer für uns, daß wir vor Ort sind, wenn die Arbeiten durchgeführt werden. Wir rechnen dann ab, wenn der Auftrag zur vollen Zufriedenheit erledigt ist.

 

Fest zugesagt haben wir, wie schon seit Jahren immer wieder, zum Abschluß unserer Reise ein großes Schulfest zu organisieren. Diese Feier muß entsprechend früh genug geplant werden.

 

Dies ist noch ein Nachtrag zum gestrigen Termin in der HGS in Likoni.
Im Anschluß standen noch Familienbesuche auf dem Programm. Wir besuchten einige Kinder zu Hause. Diese Kinder haben Paten in Nordkirchen und Umgebung. Wir konnten persönliche Geschenke übergeben, die Familien mit Matratzen überraschen.
Hier folgen einige Impressionen der Besuche:

18.01.2018: Heute kommt hier ein Bericht vom ersten, kurzen Besuch der Peace Village School in Ukunda. Wir kennen diese Schule schon viele Jahre und haben für alle Schüler und Lehrer TShirts, Trikots, Stifte, Luftballons, Malbücher usw. mitgebracht.
Die Kinder dieser Schule kommen aus extrem ärmlichen Verhältnissen.
Im Vorjahr konnten wir eine Spende für den neueingerichteten Nähmaschinenraum abgeben. Hier werden jeden Samstag
ältere Mädchen angelernt.
Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt mit der Schulleitung über Schulspeisung u.ä. sprechen.

19.01.2018: Ein Strandtag mit der Paparazzischule....für die Kinder ein Highlight des Jahres.
Wir haben den gesamten Tagesausflug finanziert, es gab Mittagessen, immer etwas zu trinken, am Strand wurde gespielt. Für die Gäste unseres Hotels haben die Kinder Lieder gesungen. Einer der Höhepunkte: jeder durfte auf einem Kamel reiten!
Die Bilder sprechen für sich - alle waren überglücklich!
Eine französische Touristin war total begeistert von dieser Aktion und hat die Kosten des Kamelritts übernommen.
Merci, Francoise Duclos Bourson!

20.01.2018:
Termin in der Sprachschule
Nach einem Jahr Deutschunterricht steht nun die Abschlußprüfung für einen von unserem Verein geförderten jungen Mann an. Die Prüfungsgebühren wurden auch von uns übernommen.
Große Freude mit den Werner Laufshirts, die wir verteilt haben. Insgesamt ca.100 TShirts haben wir mitgenommen und dankbare Empfänger gefunden.

21.1.2018: Ein Sonntagsbesuch bei Familie Osman
Wir kennen die Großfamilie schon einige Jahre und unterstützen sie gerne.
Der Vater hat durch Kinderlähmung eine Gehbehinderung, seine Schwester ist verwitwet mit 4 Kindern. Sie leben unter ärmlichen Verhältnissen in einem Haus.
Wir hatten uns angemeldet und an diesem gemeinsamen Sonntagnachmittag gab es für alle Getränke, Kekse, Bananen - und die Nachbarkinder waren auch eingeladen.
Schuhe, Kleidung usw. haben wir vom Spendengepäck mitgebracht und verteilt.
Die Maratzen waren alle in einem unglaublichen Zustand. Hier sprechen die Bilder für sich.
Wir werden neue Matratzen kaufen - hier ist Hilfe und Unterstützung dringend nötig!

22.01.2018:

Ein Tag mit vielen interessanten Erlebnissen!
Wir sind mit unserem Taxifahrer zwei Stunden Richtung Shimba Hills gefahren. Es ging über die typische rote Erde, kleine Wege und Straßen.
Zunächst besuchten wir wieder eine Schule. Hier kommen nur äußerst selten Mezungus (weiße Menschen) hin. Wir spielten mit den Kindern, gaben eine Spende ab und hatten viel Spaß.

Einige Kilometer weiter kamen wir bei Robert an. Ihn kennen wir schon viele Jahre, er ist verheiratet und hat 3 Kinder. Im letzten Jahr konnten wir die Haustür für seinen "Neubau" bezahlen, heute übernahmen wir die Materialkosten für die "Moskitoabwehrrahmen" seiner Fenster.

Wir haben gemeinsam zu Mittag gegessen, die nähere Umgebung besucht und auch die Nachbarn wie jedes Jahr begrüßt.

Für die Rückfahrt wurde eine andere Strecke gewählt, die noch schwieriger zu befahren war wie bei der Hinfahrt. Irgendwann war es dann passiert: Wir saßen im sandigen Boden fest!

Mit vereinten Kräften und nachdem Norbert Thormann das Steuer übernommen hatte, konnte die Rückfahrt doch noch gut durchgeführt werden.

23.01.2018:

Heute haben wir einen Zahnarzt sowie die Entbindungsstation eines Krankenhauses besucht!

 

Der Zahnarzt Rashid arbeitet an bestimmten Tagen in der Klinik von Dr. Baktari. Auch er behandelt insbesondere Patienten kostenlos, die aus ärmlichsten Verhältnissen kommen.

 

Wie sein Behandlungszimmer aussieht kann man aus den Fotos nur erahnen…..In einem ganz normalen Stuhl werden die Patienten behandelt. Am Samstag ist mal wieder so ein Behandlungstag – und wir wurden eingeladen, uns das mal anzusehen….Das machen wir dann auch, für 9 Uhr sind wir mit ihm verabredet.

 

Er wird eine Liste erstellen von den zahnmedizinischen Hilfsmitteln, die er für die Behandlung dringend benötigt. Dann schauen wir mal, was wir für ihn tun können.

 

Durch eine besondere Spende des Nordkirchener Zahnarztes Dr. Afchani haben wir vielleicht die Möglichkeit, eine gravierende Verbesserung der jetzigen Situation zu erreichen.

 

Heute haben wir dann auch noch die Geburtsabteilung eines öffentlichen Krankenhauses besucht. Schon im letzten Jahr waren wir dort und hatten darüber berichtet. Ein Nordkirchener Ehepaar, die beide ihren 60. Geburtstag gefeiert haben, spendete unserem Verein speziell für diese Geburtsabteilung einen höheren Geldbetrag. Wir haben vom Verein viele Dinge gekauft, die dringend benötigt wurden. Mit drei schweren Paketen beladen fuhren wir vor und wurden herzlich empfangen. Große Freude und Dankbarkeit kam uns von den Ärztinnen und Hebammen entgegen.

 

Aus technischen Gründen sind heute leider keine Fotos vom Tage möglich, wir holen das morgen nach!

 

24.01.2018:

Ein wunderschöner Tag am Strand mit einigen Kindern und Lehrern der Harambee Garden School!

Wir haben die gesamten Kosten des Ausflugs übernommen. Eine Beschreibung erübrigt sich.... Kinder, Lehrer und auch wir waren einfach nur glücklich über die schönen Erlebnisse!

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25.01.2018:

Besuch der „Ukunda Youth Polytechnic School“ und einer Schreinerei

 

 

Über viele Wege und Beziehungen konnten wir am heutigen Tag eine „Berufsschule“ besuchen.

 

Der Direktor führte uns durch die Anlage, wir haben alle Klassen besichtigen können.

 

500 Schüler lernen hier, 150 davon übernachten in einem Nebengebäude.

 

Die Schüler lernen in jedem Beruf zwei Jahre, müssen dafür aber auch „Schulgebühren“ bis zu 250 Euro jährlich bezahlten.

 

Viele Berufe können hier erlernt werden, vom Schreiner, Elektriker, Maler, Lackierer, Friseur,

Schneider, Installateur usw.

 

Wir werden diese Schule unterstützen, es gibt verschiedene Möglichkeiten, zu helfen. Die Einzelheiten werden wir noch hier erörtern und dann handeln.

 

Eine uns schon seit einigen Jahren bekannte Schreinerei wurde besucht. Aufgrund einer speziell für diese Arbeiter gedachten besonderen Spende aus Nordkirchen gab es große Freude beim Verteilen einer „finanziellen Sonderzulage“. Außerdem wurden, wie jedes Jahr, neue TShirts übergeben.

26.01.2018:

Großes Schulfest in der Mariana School

Diese Schule besteht seit 10 Jahren, und von Anfang an waren wir immer wieder zu Besuch!

 

Nachdem wir 2017 an dieser Schule den Ofen einbauen lassen konnten, hatten wir in diesem Jahr eine Spende für die Computeranlage mitgebracht.

Mit 640 (!) Bananen, die wir selber auf dem einheimischen Markt organisiert haben, ging es zur Schule.

 

Einzelne Klassen haben für uns gesungen, wir berichteten von unseren Erlebnissen. Später kamen alle Kinder, nach Klassen aufgeteilt, der Reihe nach zu uns. Für jeden gab es eine Banane und etwas zu trinken sowie auch Kekse. Hierzu muß man wissen: Bei allen Schulen ist es die größte Freude, die Kinder mit Bananen zu versorgen. Es mag in Deutschland nicht nachvollziehbar sein, aber das haben wir in all den Jahren und in allen Schulen so erlebt.

Die bei solchen Feiern in Kenia übliche Torte durfte natürlich auch nicht fehlen.

 

Abschließend besuchten wir alle Klassen. Überall bedankten sich Lehrer und Schüler für unser Engagement und für einen schönen gemeinsamen Tag.

 

27.01.2018:An einem Vormittag unterwegs - beim Zahnarzt, Matratzen auf dem Markt kaufen, transportieren zu einer Familie.
Das war in Stichworten unser heutiges Programm.
Beim Zahnarzt (wir haben bereits über ihn berichtet) konnten wir die geplante Unterstützung seiner Arbeit erörtern. Der Kostenvoranschlag wurde von uns geprüft, die benötigten Praxisartikel werden in Nairobi bestellt und kommen in der nächsten Woche hier in Ukunda an.
Für eine "Großfamilie" hatten wir ja Matratzen versprochen. Heute war es dann soweit. Zusammen mit unserem Taxifahrer wurden 5 Matratzen auf dem einheimischen Markt gekauft, zum Haus transportiert und übergeben.
Hier einige Bilder von diesen Aktionen des heutigen, sehr heißen Tages!

28.01.2018:Der Sonntag in Kenia ist immer mit Gottesdiensten verbunden. Wir haben einige kurz besucht.Hier ein kleiner Eindruck auf den Fotos:

29.01.2018:

Heute besuchten wir nochmals die Paparazzischool und brachten Bananen und Kekse mit. Der Schulbetrieb wurde für eine Stunde eingestellt, alle Kinder setzten sich nach draußen. Es wurde für uns gesungen. Die Lehrer freuten sich über die mitgebrachten Geschenke.

In der direkten Umgebung der Schule gibt es einen Schreiner, mit dem uns eine langjährige Freundschaft verbindet. Jedes Jahr gibt es auch für seine Familie persönliche Mitbringsel.

Eine Touristin aus dem Hotel begleitete uns beim heutigen Ausflug. Sie war zum ersten Male in einer Schule hier in Kenia und war überwältigt von den Eindrücken.

 

30.01.2018:

 

Begeisterung beim Fest in der Digitalschool

 

Vor zwei Jahren haben wir diese Schule durch Zufall kennengelernt. Seitdem unterstützen wir sie mit Schulmaterialspenden und einem „Bananenfest“.

Heute stand das Fest auf unserem Programm. Bei sehr großer Hitze waren alle Beteiligten begeistert. Für die Kinder hatten wir u.a. Bälle auf dem einheimischen Markt eingekauft sowie Trikots aus Nordkirchen mitgebracht. Die Lehrer wurden auch beschenkt.

Zwei Stunden wurde gesungen, getanzt und gespielt. Man muß sich nur die strahlenden Augen

der Kinder ansehen – jeder weitere Kommentar ist dann eigentlich überflüssig.

Begeisterung als wir kamen, Begeisterung als wir gingen. Wir werden die Schule auf jeden Fall nochmals besuchen um Lernmaterial zu übergeben.

Ein Ehepaar aus Wien (er hatte gestern Geburtstag) hat alle Kosten für Bananen und Getränke übernommen.

 

 

31.01.2018:

Medizinische Hilfsaktion in einem abseits gelegenen Dorf

 

Heute war es soweit: Wir hatten mit Dr. Baktari, der kostenlos in kleinen, abgelegenen Dörfern praktiziert, die Übernahme aller Arzneikosten für eine große Tagesaktion zugesagt.

 

Schon früh wurden wir von einem Fahrer abgeholt, dann ging es über ganz einfache „Feldwege“ los. Allein diese Tour hin und zurück war schon ein besonderes Abenteuer….Ein „normales“ deutsches Auto hätte diese Tour nicht überstanden.Unmittelbar vor der Ankunft wurde dann auch die Ölwanne des Fahrzeugs stark beschädigt und es gab erhebliche Probleme, diesen Schaden zumindest notdürftig vor Ort zu reparieren….

 

 

Vorbei an einsam gelegenen Hütten kamen wir schließlich ans Ziel: In einer Schule waren drei Räume für die Hilfsaktion zur Verfügung gestellt worden.

Im ersten großen Raum wurden die dann immer mehr werdenden „Patienten“ von Ärzten untersucht. Es wurde beraten und dann eine Verordnung erstellt. Entweder konnten die Besucher, die aus der gesamten Umgebung kamen, dann nach dem Einreichen des Rezeptes die Arzneimittel direkt im gleichen Raum erhalten oder sie mußten zur weiteren Untersuchung in einen Nebenraum. Dort wurde insbesondere Blut abgenommen und sofort mit einem Mikroskop überprüft.

Im dritten Raum war der Augenarzt tätig. Es wurden einfache Sehtests durchgeführt, dann beraten, was zu tun sei.

Dr. Baktari ging durch alle Klassen der Schule und suchte die Kinder aus, die seines Erachtens gesundheitlich überprüft werden sollten.

Insgesamt ging es bei vielen Patienten immer wieder um Fieber und den Verdacht auf Malaria. Das Krankheitsbild begleitet uns seit Jahren in den Schulen und Familien.

Wir blieben einige Stunden vor Ort und kamen zu dem Ergebnis, daß wir diese Ganztagsaktionen in den entlegenen Dörfern weiterhin unterstützen werden. Die Ärzte und anderen Helfer arbeiten kostenlos, nur die Arzneimittel müssen gesponsert werden. Wir werden uns weiter engagieren!

 

01.02.2018:

Besonderer, emotionaler Tag in der Harambee Gardens School

In dieser Schule gibt es einen Klassenraum, der überwiegend aus Spendengeldern anläßlich der Beerdigung von Nina Kersting vor 4 Jahren errichtet worden ist.

Ein Schild erinnert außen an Nina, ein Bild von ihr hängt im Klassenzimmer.

Auch in diesem Jahr gab es einen „Erinnerungstag“. Wir haben über 450 Kinder mit Getränken und Kekse versorgt, für ein außergewöhnliches Event sorgte eine Akrobatengruppe. Die Schulsportgruppe zeigte uns dann auch noch ihr akrobatisches Können!

Vorher wurde in „Ninas Klassenraum“ eine kleine Feier abgehalten. Es wurde gesungen und getanzt. Mit einem sehr schönen Spruch unter ihrem Foto wurde an Nina erinnert.

Hier einige Fotos von einem unvergeßlichen, beeindruckenden Nachmittag an der Schule in Likoni.

03.02.2018: Ein ruhiger Tag in Kenia, keine Termine, nur relaxen stand auf dem Programm!
Wolfgang Hülsbusch ist heute zurückgeflogen. Viele Projekte konnten wir mit ihm gemeinsam abschließen bzw. auf den Weg bringen.
In den nächsten zwei Wochen sind u.a. folgende Aktionen geplant:
Für die Berufsschule werden zwei Computer von den Spendengeldern gekauft. Die Digitalschule erhält finanzielle Unterstützung für den Kauf von Schulmaterial, in der Marianaschool übernehmen wir die Kosten für einen Computerkurs des stellvertretenden Schulleiters.
Ein Waisenhaus, das wir auch schon einige Jahre kennen, wird noch besucht und mit Spenden vom Verein unterstützt.
Gleiches gilt auch für die Peace Village School, bei der die Schulspeisung für einen gewissen Zeitraum von uns übernommen wird.
Das Hospital von Dr. Baktari plant, mit einer Solaranlage die Stromkosten zu reduzieren. Wir werden uns mit diesem Vorhaben gemeinsam mit dem Arzt noch beschäftigen und prüfen, ob und wie weit wir evtl. helfen können.
Weitere Projekte stehen an.
Es gibt hier noch viel zu tun --- packen wir es an!

04.02.2018:

Heute gab es einen Sonntagsausflug für zwei Familien aus der Nähe von Mombasa, die wir schon viele Jahre kennen.Das ganze Jahr über haben sie keine Gelegenheit, zum Strand zu kommen. Daher war der dieser Nachmittag schon etwas ganz Besonderes.
Die knapp 50jährige Mutter der beiden größeren Jungen war voriges Jahr mit uns erstmals in ihrem Leben hier am Strand, und war auch heute wieder total begeistert.

05.02.2018:

Durch Zufall haben wir eine Schweizerin kennengelernt, die schon seit vielen Jahren hier in Ukunda wohnt und einen „Workshop für Schneiderinnen“ ins Leben gerufen hat.

Hier arbeiten in erster Linie alleinstehende Mütter. Durch diese Arbeit können sie zumindest etwas Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen.

Sie stellen dann insbesondere schöne, farbige Taschen her. Diese werden insbesondere an Touristen verkauft.

Ansonsten werden in der Schneiderei auch Schuluniformen genäht, außerdem noch Kleider usw. auf Bestellung.

Wir werden einige Taschen mit nach Deutschland nehmen und vielleicht finden wir dafür zu Hause Abnehmer. Bei Interesse bitte melden.

Das Projekt wurde durch eine Spende von unserem Verein unterstützt.

 

Bei der Gelegenheit besuchten wir eine von Schweizern geförderten „Kindergarten“, der jedoch auch um Schulklassen erweitert worden ist. Auf den Bildern ist gut zu sehen, daß in den Klassen der jüngeren Kinder Schlafmöglichkeiten bestehen. Heute wurde zudem das Thema „Zahnpflege“ in einer anderen Klasse intensiv unterrichtet.

 

Für morgen haben sich andere Hotelgäste gemeldet, die von unseren Aktionen gehört haben. Wir werden ihnen bei einem Rundgang durch Ukunda einiges zeigen können.

 

06.02.2018:

Ein Tag mit vier Terminen und schönen Erlebnissen

 

Am frühen Vormittag hatten wir Besuch von Vertretern der Berufsschule. Wir haben uns intensiv über die Möglichkeiten einer Förderung durch unseren Verein unterhalten. Am Wichtigsten war der Kauf von zwei neuen Computern für die Berufsschulklasse. Bei der Besichtigung der Schule vor einigen Tagen hatten wir dieses Problem vor Ort schon erkannt. Jetzt konnten wir eine Kostenübernahme zusagen. Die PCs werden nun gekauft, Quittungen uns vorgelegt und wir werden uns die neuen Computer in der Schule ansehen.

 

Eine 4köpfige kleine Gruppe aus dem Hotel interessierte sich für unsere Aktionen. Da wir sowieso zwei Termine an Schulen zur Absprache weiterer Termine hatten, konnten wir zwei deutschen und zwei polnischen Touristen mal zeigen, wo wirklich Kenia ist. Nämlich nicht hier im Hotel oder am Strand – sondern an den Hütten, Häusern, Schulen und auf dem Markt. Unsere Gäste waren begeistert und haben gleich eine Schulbank gestiftet.

 

Später am Nachmittag gab es ein weiteres Treffen mit Edith, die die Schneiderei gegründet hat. Aufgrund unseres gestrigen Berichtes sind mehrere Bestellungen von den wirklich sehr schönen Taschen bei uns eingegangen. Edith war hoch erfreut, daß wir sie mit der Lieferung von weiteren Taschen beauftragen konnten. Nächste Woche werden sie zu uns gebracht.

 

Als weiteren Termin gab es heute ein Gespräch mit Dr. Bakari. Hierbei ging es um die spezielle Untersuchung und weiteren Behandlung eines stark sehbehinderten Mädchens, das wir beim Medicalcamp kennengelernt hatten. In diesem speziellen Fall möchten wir uns engagieren, zumal es lt. Angaben des Arztes dann Hoffnung auf eine erhebliche Verbesserung der Sehfähigkeit des Kindes gibt.

 

Die Bilder zeigen auch ein paar wenige Eindrücke vom Gang mit den Hotelgästen.

07.02.2018:

Besuch beim Taxifahrer

 

Für den heutigen Tag hatten wir kein besonderes Programm geplant, lediglich der Besuch beim neugeborenen Kind unseres seit Jahren bekannten Taxifahrers Dan war vorgesehen. Überrascht war die Mutter über die schöne Babykleidung aus Deutschland.

Die kleine Joan ist vor genau einer Woche geboren.

 

Der 6jährige Jeremy präsentierte uns stolz sein Einschulungsfoto.

 

Auf dem Wege zu seinem Haus gab es natürlich wieder eine interessante Fotomotive. Einen kurzen Stop haben wir am Krankenhaus von Dr. Bakari eingelegt. Seine Krankenschwester hat sich über eine große Tasche (mit Inhalt)  zum Transportieren der vielen Medikamente auf ihren Buschtouren gefreut.

 

08.02.2018: Was wird heute gemacht haben.....? Am frühen Morgen 9 km gejoggt, den Rest des Tages dort verbracht, wo die folgenden Bilder entstanden sind.....einfach nur relaxt.....und ein "Sonnenphänomen" haben wir auch noch erlebt.

09.02.2018:

Ein bunter Nachmittag in zwei Schulen

 

Zusammen mit 5 Gästen aus dem Hotel standen heute zwei Schulen auf dem Besuchsprogramm.

 

In der Paparazzischule konnten wir eine von den Gästen gespendete Schulbank übergeben. Dazu hatten wir noch einige Bananen mitgebracht.

 

Die Digitalschule wurde von uns mit dem erstmaligen Auftritt einer Akrobatengruppe überrascht. So eine Vorführung hatten diese Kinder zuvor noch nicht erlebt. Zusätzlich gab es noch Getränke und Biskuits, es herrschte eine tolle Stimmung.

 

Unsere begleitenden Gäste waren total beeindruckt über die Herzlichkeit der Kinder und Lehrer. Die abenteuerliche Rückfahrt zum Hotel mit dem TukTuk war dann auch noch ein besondes schönes Erlebnis.

10.02.2018:Heute wurden wir kurzfristig zu einer Schulfeier eingeladen. Wir waren völlig überrascht, was uns dann da erwartete.
Erst morgen können wir hier darüber berichten. Es waren ganz besondere Erlebnisse, die wir erstmal verkraften müssen.
Hier schon mal einige erste Fotos.....

10.02.2018:

Jahresfeier der Paparazischool

 

Wie bereits gestern hier geschrieben waren wir ganz kurzfristig zu der Jahresfeier eingeladen. Gleichzeitig wurden die Erstklässler aufgenommen. Sie waren zuvor bereits zwei Jahre in der „Babyklasse“ der Schule.

 

Es gab auch in diesem Jahr von uns einen Zuschuß für die Feier. Hiervon wurde das Mittagessen bezahlt. Im Vorfeld hatten wir bei einem Schulbesuch gesehen, daß die Kleinsten mittags auf den Schulbänken schliefen. Daher haben wir uns spontan entschlossen, eine Matratze für den Mittagsschlaf zu kaufen. Die haben wir auf dem einheimischen Markt direkt gekauft und mitgebracht.

 

Gefeiert wurde mehrere Stunden, wir wollten eigentlich nur kurz vorbeischauen. Daraus wurde dann aber doch noch eine Teilnahme über 3 Stunden!

 

Wir hatten nicht damit gerechnet, noch eine besondere Auszeichnung der Schule zu bekommen. Durch die jahrelange Zusammenarbeit ist eine sehr enge Freundschaft zu den Lehrern und Kindern entstanden.

 

Birgit gehörte „zum Personal“ und bekam, wie alle Lehrerinnen, ein Kleid zur Erinnerung an diesen Tag überreicht.

 

Es war u.a. unsere Aufgabe, die Urkunden an die Erstklässler zu verteilen. Ihre stolzen Mütter waren auch anwesend.

 

Bei solchen Feiern gehört in Kenia immer eine Torte. Heute sogar zwei Torten, für die Jahresfeier und für die „Einschulung der Erstklässler“. Jeder Schüler erhielt ein Stück von der Torte – wenn auch nur ein noch so kleines!

 

Mit Tänzen und Gesängen wurde die Feier untermalt.

 

Wir waren völlig beeindruckt von der Atmosphäre dieses Festes. Bei Eltern, Kindern und Lehrern kamen Emotionen auf, die uns gestern in dieser Form sehr positiv überrascht haben.

 

 

 

12.02.2018: Rundgang durch Ukunda mit Hotelgästen
Einige Gäste unseres Hotels hatten von unseren Aktionen gehört und gefragt, ob wir ihnen mal "das reale Kenia" zeigen könnten. Man muß dazu wissen: 95 % der Hotelgäste verlassen die Anlage nur wenn sie zu einer Safari abgeholt werden. Sie halten sich ansonsten lediglich auf dem Gelände oder am Strand auf.
Die Hotelgäste kauften für die Tour Reis, Süßigkeiten, Kekse ud Bälle ein, die sie dann in den Schulen und Familien verteilen konnten.
Wir haben mit ihnen einen Gang vom einheimischen Markt zu zwei Schulen unternommen und der Gruppe dabei auch gezeigt, wo unser Verein aktiv hilft. Exemplarisch ging es z.B. zu einem Haus, in dem drei Familien zusammen leben. Jede Familie in einem Zimmer....
Unser Ausflug von 6.50 Uhr bis 9.20 Uhr endete dann mit einem gemeinsamen Frühstück!

13.02.2018:

 
Heute konnten wir die 6 neuen Computer für die "Buisness-office-Class" der Polytechnic School (Berufsschule) übergeben. Damit ist die Klasse mit den vielen Schülern ab sofort besser ausgestattet.
Bei der Gelegenheit haben wir uns nochmals in der Schule umgesehen. Wir sind von der Qualität und dem Management begeistert und werden diese Schule auch weiterhin unterstützen.

14.02.2018:

Ein Tag mit wieder interessanten Erlebnissen

 

Für den heutigen Tag hatten wir mit Dr. Baktari einen erneuten „Medicalcamp“ vereinbart. In der uns seit Jahren bekannten Peace Village School sollten die ca. 100 Kinder untersucht werden. Zudem war der Ortsteil von Ukunda, in dem die Schule liegt, von dem Termin informiert worden. Jeder konnte sich hier heute kostenlos behandeln lassen, die gesamte Aktion wurde von unserem Verein gesponsert. Hierzu gehörten insbesondere auch die vielen Medikamente.

 

Unsere Fotos zeigen Impressionen von diesem Medicalcamp.

 

Wir haben den Termin aber auch zum Anlaß genommen, auch an dieser Schule wieder Bananen, Kekse und Getränke für die Kinder mitzubringen. Außerdem wollten wir uns die Klassenräume ansehen.

 

In einem größeren angebauten Raum lebt die „Schulköchin“. Mit ihr zusammen übernachten dort weitere 6 Kinder, die aus verschiedenen Gründen nicht täglich zurück zu ihren Eltern können. Die von uns im vergangenen Jahr gekauften Matratzen für diese Kinder waren noch alle in Ordnung, von einer älteren Matratze haben wir ein Foto gemacht. Hier war dringender Handlungsbedarf gegeben und wir werden morgen eine neue Matratze kaufen.

 

Unser Verein wird auch wieder für einen Monat die Kosten der Schulspeisung übernehmen.

 

Ganz in Nähe der Schule ist ein Steinbruch. Dort bekommen die Männer für einen Tag schwerer körperlicher Arbeit nur umgerechnet rund 6-8 Euro. Wir haben die Arbeiter finanziell etwas unterstützt, damit sie sich z.B. mal ein besseres Mittagessen kaufen konnten.

 

15.02.2018:

Wir möchten heute über einige Kurzbesuche berichten!

Gestern hatten wir von der Peace Village Schule berichtet. Es war ja dringend notwendig, eine neue Matratze zu kaufen. Das haben wir dann heute gleich auf dem einheimischen Markt erledigt. Zusammen mit unserem Taxifahrer Dan konnte die Matratze auch sofort zur Schule gebracht werden. Wir kamen grade zur „Lunchtime“ und haben vom üblichen Mittagessen ein paar Fotos „geschossen“. Wir bezuschussen den Lebensmittelkauf an dieser Schule mehrmals im Jahr.

Die Marianaschule konnten wir ja bereits vor einiger Zeit mit einem neuen Computer unterstützen.
Nach Absprache mit der Schulleiterin übernahmen wir einen entsprechenden Computerkurs für einen Lehrer. In einem längeren Gespräch haben wir die mögliche weitere Zusammenarbeit mit dieser Schule erörtert.

Beim Besuch in der Marianaschule haben wir uns auch noch um einen schwer gehbehinderten Jungen gekümmert. Ihn kennen wir schon einige Jahre. Auf vielfälige Weise konnten wir etwas für ihn tun.

Gleiches gilt für die uns seit bald 10 Jahren bekannte Köchin der Schule. Wir hatten ihre Familie bereits zu Beginn dieser Reise in ihrer einfachen Hütte besucht. Nun haben wir uns entschlossen, diese Familie bei den Schulgebühren weiterhin zu unterstützen.

16.02.2018:

Einweihung der neuen Toilettenanlage in der HGS

Zu Beginn unserer diesjährigen Reise hatten wir in einem ersten Gespräch mit der Schulleiterin der Harambee Gardens School die Möglichkeiten besprochen, wie wir die Schule in diesem Jahr unterstützen könnten.

Vom Träger der Schule, dem Verein „Harambee Deutschland“, war ein Neubau der WC-Anlagen schon in Auftrag gegeben worden. Wir haben mit dem Vorstand dieses Vereins, mit dem wir schon seit sehr vielen Jahren zusammenarbeiten, die Situation erörtert. Die Finanzierung der Boden- und Wandbeläge in den WC-Anlagen war noch nicht möglich. Nachdem wir einen Kostenvoranschlag für diese Fliesenarbeiten kurzfristig erhalten hatten, konnten wir die Übernahme der Kosten zusagen. Voraussetzung war, daß die Arbeiten noch während unseres Aufenthaltes hier in Kenia fertiggestellt werden.

Jetzt, eine Woche vor der Abreise, waren die Anlagen fertig!

Wir wollten die Schule, wie in jedem Jahr, kurz vor dem Rückflug besuchen und uns die WC-Anlagen anschauen. Es war uns aber nicht bekannt, daß die Schulleitung unseren Besuch nutzen würde, eine große Eröffnungsfeier zu organisieren. So sind wir völlig überrascht worden und erlebten einen sehr schönen emotionalen Nachmittag.

Die Kinder standen Spalier, wir mußten das Band durchschneiden, die Anlage erstmal besichtigen und dann…..gab es „grünes Licht“ für die Kids.

Alle Arbeiten waren zur vollsten Zufriedenheit erledigt worden. Selbst die Schulleiterin sagte, daß es im weiten Umkreis Mombasas keine so moderne WC-Anlage gibt. Wichtig bei diesen Fliesen ist einfach die Hygiene. So können die Toiletten, die jeden Tag von über 460 Kindern genutzt werden, sauber gehalten werden.

Mit den Lehrern saßen wir eine Stunde zusammen und diskutierten über verschiedenste Themen. Durch Zufall hatte uns morgens ein englisches Ehepaar angesprochen, die von unseren Aktionen gehört hatten. Sie übergaben uns einen großen Rucksack voller Kleidung. Diese Teile konnten wir gut an das Lehrerkollegium weiterreichen.

Vor unserer Rückfahrt versammelten sich alle Schulkinder und Lehrer, insgesamt ca. 480. Es wurden noch Ansprachen von Seiten der Schulleitung gehalten und auch wir konnten so einiges den Kindern sagen. Abschiedslieder wurden gesungen und es war schon sehr emotional. Aufs Wiedersehen in einem Jahr freuen sich alle!

17.02.2018:

Besuch im Waisenhaus

Unter letzter „Programmpunkt“ dieser Reise war heute „Diani Childrens Village“.
Dieses Waisenhaus besuchen wir seit 8 Jahren. Das Personal ist geblieben und die Freude über das Wiedersehen war auf allen Seiten groß.

Wir hatten wieder Gäste aus dem Hotel mitgenommen. Die Leiterin erklärte uns, daß die Kinder (jüngstes Kind war 3 Monate!) aus ganz unterschiedlichen Gründen hier ein neues Zuhause gefunden haben. Die Kinder werden sehr gut versorgt, eine sehr gepflegte Anlage.

Mit einer Spende unseres Vereins konnten wir das Projekt unterstützen.

Eines der Fotos zeigt die Kinder, die im Laufe der Jahre hier gelebt haben und jetzt erwachsen sind. Viele von ihnen haben wir bei früheren Besuchen persönlich kennengelernt.

Auf dem Rückweg mit drei Tuktuks mußten wir öfter anhalten, da sich hier alle Kinder über Kekse und Süßigkeiten freuen.

22.02.2018:

Nachtrag zur Keniareise

Am Rande notiert…..

Etwas zum Lachen und auch zum Weinen…..

 

Wir hatten in den 6 Wochen einige besondere Erlebnisse, die wir hier in kurzer Fassung darstellen wollen:

 

Beim Gang über den hintersten Teil des einheimischen Marktes entschloß sich Bernd, die Haare schneiden zu lassen. Wie sich später, aber zum Glück noch nicht ganz zu spät, herausstellte, war der Friseur jedoch wohl taubstumm….Er war drauf und dran, die Haare gnadenlos zu kürzen, wie es in Kenia üblich ist. Erst nachdem wir bemerkten, daß er auf Hinweise und Zurufe nicht reagierte, sprang Bernd vom Stuhl hoch und beendete noch rechtzeitig den Friseurbesuch….Grad noch mal gutgegangen….

 

Zweimal wurden wir in unserem Zimmer von Affen überrascht. Durch die geöffnete Balkontür stürmten sie in das Zimmer, stahlen die nächstliegenden Süßigkeiten und spragen aus der 1. Etage zurück in den Garten.

Bei einem morgendlichen Lauf um 7 Uhr trauten wir unseren Ohren nicht. Aus einer Hütte tönte Andrea Berg mit „Du hast mich tausendmal belogen“. Wir sind der Sache natürlich auf den Grund gegangen: ein junger Mann arbeitete in einem Hotel, hat etwas deutsch gelernt und liebte Schlager von Andrea Berg und Helene Fischer.

 

Ein uns bekannter Hotelgast (ca. 75-80 Jahre alt) bekam im Meer offensichtlich einen Herzinfarkt. Er konnte nur noch tot aus dem Ozean geholt werden. Birgit war direkt dabei und geschockt. Wie wir später erfahren haben, erfolgt die weitere Abwicklung und Rückführung durch die deutsche Botschaft in Nairobi.

Wir konnten einem englischen Freund helfen: Sein Gepäck war nicht mitgekommen. In unserem Spendenzimmer konnte er sich fürs Erste die notwendige Kleidung aussuchen. Später brachte er sie gewaschen zurück und übergab uns eine Spende für die Aktionen.

 

 

Birgit wollte bis zu einer Sandbank schwimmen, hat es auch geschafft….Nur beim Rückweg zum Strand setzte ganz schnell Ebbe ein, das Wasser wurde immer flacher. Der Boden war jedoch mit Seeigeln bedeckt. Nachdem sie viele Stacheln in der rechten Hand hatte, kam sie weder vor noch zurück. Ein Fischerboot holte sie raus. In einer Klinik konnten indische Ärzte die Stacheln in einer langwierigen Behandlung entfernen.

 

Gestern sind wir wieder in Deutschland gelandet. Vom frühmorgendlichen Aufstehen im Hotel bis zur Ankunft in Nordkirchen vergingen fast genau 20 Stunden. Da gibt es viel Schlaf nachzuholen.

 

Einladung zum Keniaabend!
Am Mittwoch nächster Woche, 07.03.2018, findet um 20 Uhr im Plettenberger Hof in Nordkirchen, Schloßstrasse 28, ein Infoabend zu unserer grade abgeschlossenen Keniareise statt.

Anhand von Daten, Zahlen und Bildern werden wir über Erlebnisse und besonders darüber berichten, wie wir mit den Spendengeldern vor Ort helfen konnten.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Mitglieder des Vereins Keniahilfe Nordkirchen treffen sich an gleicher Stelle schon um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung.

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